Archiv für Februar 2013
Zahlen die Münchner für den U-Bahnstrom zu viel?
Jeden Spätherbst dasselbe Spielchen: die Fahrpreise im MVV steigen und
steigen – und dies meist kräftiger als die allgemeinen
Lebenshaltungskosten.
Ebenso sicher ist, dass DB, MVG und Co. immer auf die gestiegenen
Stromkosten für ihre Bahnen als angebliche Fahrpreistreiber hinweisen.
Das klingt plausibel – ist es aber nicht: CSU-Stadtrat Georg
Kronawitter fragt sich nämlich, wieso die MVG als Stromgroßverbraucher
nicht von den seit Jahren fallenden Strompreisen profitiert. Der
„schwarze Schorsch“ kann sich dabei ausgerechnet auf eine Studie der
Bundes-GRÜNEN stützen, die im August 2012 Aufsehen erregte.
Zusammen mit seinem Kollegen Richard Quaas hatte er beantragt, dass
das städtische Revisionsamt prüfen soll, ob die MVG wirklich im
Interesse der Fahrgäste den Strom für U-Bahnen und Trams so günstig
wie möglich einkauft.
Bislang bewahrt die MVG eisernes Stillschweigen, zu welchen
Konditionen sie bei ihrer Muttergesellschaft SWM den Strom bezieht.
Umso offener legte Stadtrat Kronawitter die von ihm ermittelten Zahlen
vor und verblüffte damit viele Kollegen: demnach stiegen die
jährlichen Stromkosten von 1996 bis 2012 von 18,5 Mio. Euro auf über
80 Mio Euro. Eine Steigerung um über 450% erschien nicht nur dem
Ingenieur aus Trudering erklärungsbedürftig.
MVG-Chef Herbert König (SPD) konnte Kronawitters Zahlenwerk aus dem
Stande heraus nicht entkräften und wies in seiner Antwort lediglich darauf
hin, dass sich die MVG der Preisproblematik seit Jahren bewusst sei
und schon aus eigenem Interesse heraus an einem günstigen Stromeinkauf
interessiert sei. Allerdings kaufe man nach wie vor ohne Ausschreibung
bei der eigenen Mutter. Aufhorchen ließ seine Äusserung, dass der
Stromkostenanteil an den Fahrkosten „seit Jahren rückläufig“ sei.
Kronawitter: „Dann soll Herbert König auch nicht bei jeder
Preiserhöhung Nebelkerzen werfen.“
König kündigte an, die CSU-Initiative nochmals zum Anlass zu nehmen,
die Einkaufspreise für U-Bahnstrom zu optimieren.
Die Rotgrüne Rathauskoalition gab sich damit zufrieden und
verhinderte, dass die städtischen Rechnungsprüfer einen kritischen
Blick in die MVG-Bücher werfen.
Stadtrat Kronawitter: „Gerade von den Rathaus-Grünen hätte ich etwas
mehr Unterstützung in dieser Frage erwartet. So bleibt das schale
Gefühl, dass Münchens Bürger mehr für das MVV-Ticket zahlen müssen,
als – vielleicht – notwendig.“
Neue Zweifel an zweiter Röhre: Kostenexplosion?
merkur-online.de
Abendzeitung München:
Veolia Verkehr soll bis Ende 2013 verkauft sein
oepnvaktuell.de
2. Stammstrecke: Neue Kostenschätzung?
-Bahn München: Neue Zahlen zeigen erhebliche Kostensteigerung für zweiten Tunnel
Piazolo: Zweiter Stammstreckentunnel in München muss seriös nachkalkuliert werden – sonst rechne ich mit einem zweiten „Stuttgart 21“
Pressemitteilung vom 26.02.2013
München (mk). Wird der zweite Stammstreckentunnel in München zu einem zweiten „Stuttgart 21“? Einer aktuellen Studie zufolge, die die FREIEN WÄHLER zusammen mit der Bürgerinitiative „S-Bahn-Tunnel Haidhausen“ in Auftrag gegeben haben, sind die Zahlen, mit denen das Wirtschaftsministerium noch immer kalkuliert, wenig belastbar.
PAARTALBAHN: Züge hui, Strecke pfui
Moderne Triebwagen (Bild links: der LINT 41 der Bayerischen Regiobahn, Quelle: BRB)
Aus Augsburger Allgemeine, 25.2.1013. Zwischen Augsburg und Ingolstadt fahren schöne, neue Züge, doch Verspätungen häufen sich. Die Stationen sind teils in erbarmungswürdigem Zustand.
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Die Zeit ist reif: Bahnübergänge im S-Bahnbereich durch Gefahrenraum-Freimeldeanlage perfekt sichern
Diese Woche brachtet drei Ereignisse im Bereich der Verkehrssicherheit:
Einerseits den Startschuss für Pilotinstallationen von Gleisbettüberwachungsanlagen an zwei Münchner U-Bahnhöfen, dann die Meldung, dass die Anzahl der Verkehrstoten im Straßenverkehr im Jahr 2012 nochmals deutlich zurückging (was aber immer noch 10 Todesfälle pro Tag bedeutet) und dann den Zusammenstoß einer S-Bahn mit einem Sattelschlepper auf einem Bahnübergang bei Puchheim.
Hier starb der Fahrer, obwohl er den LKW verlassen hatte, es entstanden massive Sachschäden – verbunden mit langandauernden Unterbrechungen des Bahnbetriebs.
Dies alles müsste nicht sein, wenn die Bahnübergänge endlich mit so genannten Gefahrenraum-Freimeldeanlagen
ausgestattet würden. Es gibt derartige Anlagen schon seit Jahren, allerdings sind keine Absichten der DB Netz
AG bekannt, diese erhebliche Steigerung der Sicherheit wenn nicht flächendecken, so doch in einem ersten
Schritt wenigstens auf vielbefahrenenen Strecken wie z. B. im MVV-Bereich zu installieren.
Unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Gefahrenraum-Freimeldeanlage
finden sich weiterführende Infos und Bilder.
Außerdem zeigen Fundstellen wie z. B.:
http://elib.dlr.de/52536/1/VP_FS_TUDresden_Pelz_071218.pdf
die rege deutsche Forschungstätigkeit.
Bahnchaos ins Allgäu u. den Münchner Westen: Empfehlen wir Ihnen private PKWs zu nutzen…
Wäre die S- Bahn- Linie zwischen Pasing und Buchenau oder Fürstenfeldbruck viergleisig ausgebaut, hätte es diesen Unfall an dem Bahnübergang nie gegeben…
An 4- gleisig ausgebauten Bahnlinien gibt es keine Bahnübergänge mehr.
Aber und das muss man allen Kunden der S- Bahn und der DB Regio aus dem Allgäu nach München vorwerfen:
Wer den Ausbauversprechen glaubt und darauf hofft, der muss mit solchen Tagen wie heute eben leben.
Eine Chronologie der Ereignisse dazu kann man im Internet nachlesen.
Laut DB Angaben hätten Züge nach Buchloe über Augsburg verkehren sollen. So heute um 17.52 Uhr am München Hbf. Bis 18.30h schaffte es der Zug gerade mal nach München- Pasing…
Dabei führen im Bereich der Münchner S- Bahn bis Mammendorf SECHS (!!!) Gleise und weiter bis Augsburg vier. Laut DB Angaben hätte der Zug um 18.30h in Augsburg nach Buchloe wenden sollen… Die Pendler auf der Heimfahrt waren in Pasing noch weit davon entfernt.
Nach Unfall: Bahnstrecke München- Geltendorf gesperrt!
Sperrung bis Freitag!!!
nach dem Unfall an einem Bahnübergang ist die Strecke zwischen Puchheim und Fürstenfeldbruck weiterhin gesperrt. Die Züge der S4 wenden vorzeitig in Puchheim und Fürstenfeldbruck. Ein Schienenersatzverkehr zwischen Puchheim und Fürstenfeldbruck ist mit Taxen und nun 3 Bussen eingerichtet. Bitte rechnen Sie hier aber mit Kapazitätsengpässen und die Mitnahme von Fahrrädern ist nicht möglich. Leider ist nicht garantiert, dass Rollstühle und Kinderwagen aufgrund begrenzter Kapazitäten und der Busausstattung befördert werden können.
Die Dauer der Sperrung wird nach aktuellem Stand voraussichtlich bis heute, Donnerstag, 21.02.2013 circa 12:00 Uhr anhalten.
Besonders im morgendlichen Berufs- und Schülerverkehr in Richtung München wird es beim Schienenersatzverkehr zu Kapazitätsengpässen kommen. Falls möglich, empfehlen wir Ihnen private PKWs zu nutzen, um ab Puchheim in die beginnenden S-Bahnen oder auf die S3 ab Gröbenzell / S8 ab Germering – Unterpfaffenhofen umzusteigen.
Sobald wir neue Informationen haben, geben wir diese an Sie weiter.
Für die Ihnen entstehenden Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung.
Ihre S-Bahn München
Im U-Bahn-Schacht: Lebensretter auf Probe
abendzeitung-muenchen.de