Illertalbahn
Initiative Bodensee-S-Bahn fordert Ausbau und Elektrifizierung
Medienmitteilung vom 3. Juli 2014 zum Bundesverkehrswegeplan (BVWP)
Ausbau- und Elektrifizierungs-Offensive am Bodensee
In der Bodenseeregion ist eine Offensive für den Ausbau und die Elektrifizierung der Eisenbahnlinien notwendig. Die „Initiative Bodensee-S-Bahn“ befürwortet dafür die vorgeschlagenen Vorhaben in der kürzlich veröffentlichten Liste für die Schienen im Bundesverkehrswegeplan (BVWP). Der motorisierte Strassenverkehr mit seinen übermässigen Belastungen gefährdet die Lebensqualität und die Konkurrenzfähigkeit. Deshalb ist er so weit wie möglich auf Bahn und Bus zu verlagern. In der Schweiz und in Vorarlberg ist dieser Prozess erheblich weiter als in Deutschland. Es genügt nicht, nur die Allgäubahn und die Südbahn zu elektrifizieren. Ebenso wichtig sind weitere Bahnlinien im Grossraum Bodensee. Zusätzlich sind die eingleisigen Strecken schrittweise auf Doppelspur auszubauen. Dann kann eine Bahnlinie so viel Verkehr bewältigen wie eine sechsspurige Autobahn. Diesen Beitrag weiterlesen »
PRO BAHN und Regionalverband Donau-Iller forden 2-gleisigen Ausbau Memmingen – Ulm
Ohne zweigleisigen Ausbau muss der Haltepunkt Gerlenhofen (Bild links, Quelle: Stationsdatenbank der BEG) vorerst vom Bus bedient werden.
augsburger-allgemeine.de, 20.1.2013: „Wenn ab Ende 2013 die Bahn zwischen Weißenhorn und Ulm wieder fährt, wird es eng auf der Schiene, zumindest, was den Abschnitt zwischen den Haltepunkten Finninger Straße und Senden anbelangt. Denn in diesem Bereich ist die Strecke eingleisig. Zusätzlich zu den normalen Fahrten der Illertalbahn wird dann zwei Mal stündlich der Zug von und nach Weißenhorn dieses Nadelöhr passieren müssen. In einigen Jahren kommt noch hinzu, dass der Takt der Illertalbahn erhöht werden soll.“
Den ganzen Artikel lesen Sie hier.
Neben dem Regionalverband Donau-Iller hat auch der Fahrgastverband PRO BAHN diese Forderung gestellt:
„Ausbau Memmingen – Neu-Ulm
Die Hauptbahn von Memmingen nach Neu-Ulm ist durchgehend eingleisig. Der Nah- und Regionalverkehr konnten schon heute wesentlich dichter sein, wenn ausreichende Kapazitäten vorhanden wären. Ein abschnittsweiser Ausbau auf zwei Gleise, der aufgrund der geografischen Lage im Illertal nicht besonders schwierig scheint, ist aus Fahrgastsicht sehr willkommen (zum Beispiel im Abschnitt Finningerstraße – Senden). In Memmingen kann an der südlichen Bahnhofsausfahrt ein Überwerfungsbauwerk zur unabhängigen Ein- und Ausfahrt in die bzw. aus den Strecken nach Kempten und Kißlegg dienen und damit die Fahrplanstabilität erhöhen helfen.“