Erst im Herbst wollen Bund und Länder über die Gelder verhandeln, die zu einem kleinen Teil auch in die neue Stammstrecke in München fließen könnten. Das Herbst-Datum geht aus einer Erklärung der Bundesregierung hervor. Von 1,5 Milliarden mehr ist dort mit keinem Wort die Rede. Dass diskrete Nebenabsprachen getroffen wurden, ist möglich; Details dazu sind aber bisher bei Fachpolitikern in München und Berlin nicht bekannt. Offenbar hat Seehofer seine Drohung kassiert. Landesgruppen-Chefin Gerda Hasselfeldt machte gestern intern klar, „vorsichtig ausgedrückt“ seien die Verhandlungen über mehr Mittel für den Verkehrsetat „sehr schwierig“.
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