Archiv für Oktober 2012
Landrat Weirather (Unterallgäu) wettert gegen Verschiebung des Ausbaus Lindau-München
Aus augsburger-allgemeine.de, 20. Okt. 2012:
Die Bahn mit Technik von 1890
Landrat kritisiert verschobene Baupläne
Mindelheim Dieses hochkarätig besetzte Gremium kam Landrat Hans-Joachim Weirather offenbar gerade recht. Auf einem Informations- und Diskussionsabend im Forum Mindelheim, zu der der Wirtschaftsbeirat Bayern und die IHK Schwaben eingeladen hatten, äußerte sich am Donnerstagabend der Kreischef zum neuerlich verschobenen Ausbau der Bahnlinie München – Lindau. Und Weirather fand deutliche Worte.
Von Bayerns Bahnchef Klaus-Dieter Josel habe er die Mitteilung erhalten, dass die dringend benötigte Elektrifizierung der Strecke Richtung Schweiz erst 2019 kommt, und nicht das sei sicher. Das Allgäu und seine angrenzenden Gebiete sind nach einer Erhebung der Industrie- und Handelskammer IHK die wirtschaftlich stärkste Region in Deutschland außerhalb von Metropolregionen wie München, Berlin oder Hamburg.
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S-Bahn München soll ausgeschrieben werden
Aus sueddeutsche.de, 24.10.2012:
S-Bahn München
Konkurrenz auf der Schiene
24.10.2012, 11:48
Von Marco Völklein
Künftig könnten auf Strecken des Münchner S-Bahn-Netzes nicht mehr nur Züge der Deutschen Bahn rollen, sondern auch Waggons anderer Anbieter: 2017 wird der Betrieb neu vergeben – diesmal wollen auch Konkurrenten der Bahn mitmischen. Doch was bedeutet mehr Wettbewerb für die Fahrgäste?
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Video von 2010: Schon damals wurde das Versagen der Deutschen Bahn angeklagt
Video aus youtube vom 25.2.2010. Sowohl Staatssekretärin Katja Hessel vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft als auch Staatsekretär Josef Pschierer vom Bayerischen Staatsministeirum der Finanzen klagten das Versagen der Deutschen Bahn an.
Will die Deutsche Bahn das Projekt gar nicht? Weshalb kommt nun die Elektrifizierung Lindau-Friedrichshafen-Ulm viel schneller voran. Fragen über Fragen? Vielleicht liegt es doch daran, dass sich die Bayerischen Bundestagsabgeordneten und die Bayerische Staatsregierung nicht stark genug einsetzen?
Wird die Linie A doch 2014 fertig?
Merkur-Online:
Hier noch der Artikel aus Süddeutsche.de:
Linie A wird termingerecht ausgebaut
26.10.2012, 09:55
Von Wolfgang Eitler
Nach dem Vorstoß der CSU-Bundestagsabgeordneten Hasselfeldt hat sich ein kleiner Verkehrsgipfel mit Bundesminister Raumsauer und Vertretern aus Dachau auf ein neues Konzept geeinigt.
Ramsauer sagt Geld für zweite Röhre zu
„Bundesverkehrminister Ramsauer versichert im Haushaltsausschuss des Bundestags, es sei alles veranlasst, damit knapp 500 Millionen Euro aus dem Flughafen-Darlehen in den Bau der Stammstrecke fließen können. Für die Gegner des Projekts ist die Finanzierung trotzdem noch lange nicht gesichert.“ Den ganzen Text lesen Sie durch Klicken auf den Link.
Dank 50% Beteiligung von Baden-Württemberg kann mit der Elektrifizierung der Südbahn begonnen werden
Während die bayerischen Ausbau- und Elektrifizierungsprojekte (z.B. Lindau-München und München-Mühldorf-Freilassing) nicht vom Fleck kommen, kommt die Planung der Elektrifizierung der Südbahn (Lindau – Friedrichshafen – Ulm) dank einer 50%-igen Finanzierung durch das Land Baden-Württemberg im Schnellzugtempo voran. Die Grüne Landesregierung von Baden-Württemberg kommt mit CSU-Verkehrsminister Peter Ramsauer zu Schlage, während die CSU-/FDP-Staatsregierung von Bayern nicht aber auch gar nichts vorwärts bringt. Ein Armutszeugnis sondergleichen.
Siehe Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen in Deutschen Bundestag vom 19.7.2012: Auszug: „Die Inbetriebnahme der Gesamtstrecke Ulm – Friedrichshafen – Lindau kann nach Angaben der DB AG nach einer dreijährigen Bauzeit erfolgen. Sofern Baurecht im Jahr 2014 erlangt werden kann, könnte eine Inbetriebnahme der Gesamtstrecke im Jahr 2017 erfolgen.“
S-Bahnnetz dringend modernisieren
Leserbrief im Merkur-Online, 21.10.2012:
Zu: „Kleinkind von S-Bahn erfasst“; Titelseite 18. Oktober
M. E. wäre dieser furchtbare Unfall vermieden worden, wenn der seit vielen Jahren von OB Ude (SPD) und Wirtschaftsminister Zeil (FDP) favorisierte zweite S-Bahn-Tunnel endlich aufgegeben worden wäre. Denn seitdem dieses mit Recht umstrittene, sündteure Vorhaben so fanatisch weiterverfolgt wird, ist im Gegensatz zu früher keine einzige wesentliche sinnvolle Investition mehr zugunsten des weiteren S-Bahn-Ausbaus ausgeführt worden.
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Bahn startet Planung Elektrifizierung Hof-Marktredwitz-Staatsgrenze zu Tschechien
Aus frankenpost.de, 13.10.2012
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„Signal für Zukunft der Region
Die Bahn setzt ihre Planungen in Sachen Elektrifizierung fort. Nun wird auch die Strecke von Hof bis Marktredwitz und an die Staatsgrenze zu Tschechien untersucht.
Von Maximilian Busl
Hof – Nun ist es amtlich: Die Bahn übernimmt die Planungen für die weitere Elektrifizierung der Ostbayern-Magistrale zunächst bis Marktredwitz und von Marktredwitz zur Landesgrenze nach Tschechien. Dazu unterzeichnete die Bahn einen Vertrag, der die Kostenverteilung für die umfänglichen Planungsarbeiten regelt.
…Die Mitteilung bedeutet, dass die Bahn entlang der bestehenden Strecke zwischen Hof und Marktredwitz und zwischen Marktredwitz und der Landesgrenze zu Tschechien den Aufwand der nötigen Arbeiten für eine Elektrifizierung erst einmal ermittelt. Danach beginnen die eigentlichen Planungen für den Ausbau. Über die Kosten und eine Zeitschiene ist noch keine Auskunft möglich.“
Politiker verkaufen das Volk und insbesondere die Pendler für dumm
Was ist ein Staubsaugervertreter?
Ja der verkauft Staubsauger, oder?
Was macht ein Versicherungsvertreter?
Der verkauft doch Versicherungen.
Und was ist dann ein Volksvertreter??
Bei den vielen leere Versprechungen bezüglich Bahnausbau wird das Volk und insbesondere die Pendler jedoch für dumm verkauft. Hier eine unvollständige Liste:
Berlin/Schwandorf MdB Schieder fragte nach Bahn-Elektrifizierung: „Leere Versprechungen“
Verzögerungen ohne Ende bei Elektrifizierung Lindau-München
CSU will Ausbau München-Mühldorf privat finanzieren: Was soll das bringen?
Gebrochene Versprechungen zum S4 Ausbau
Junge Union fordert Elektrifizierung von Bahnstrecken in Ostbayern
Die Junge Union hat für die CSU-Parteitag am 19./20.Oktober den folgenden Antrag eingereicht: „Die Bundesregierung, der Bundesverkehrsminister und der Deutsche Bundestag werden aufgefordert, den Ausbau und die Elektrifizierung der Strecken Furth i.Wald. – Schwandorf – Regensburg – München, Regensburg – Hof und der Ostbayernanschluss an den Flughafen München voranzutreiben und die Strecke 2015 als „Vordringlicher Bedarf“ in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen. Dies dient als deutscher Beitrag einer Eisenbahn-Schnellfahrstrecke von München nach Prag.“
Brandschutz und Privatbahnen: Stuttgart 21 wird zum Desaster für Bahn und Politik
Stuttgart 21 wird immer mehr zum Desaster für Bahn und Politik. Das Gutachten über den Brandschutz, veröffentlicht vom Gutachter der Deutschen Bahn, könnte ein erster Fingerzeig sein, dass die Bahn von dem Projekt Abstand nimmt.
Denn wie allseits bekannt, sind Gutachter immer nahe an ihrem Auftraggeber. Wes Brot ich fresse, des Lied ich singe… Ein von der Bahn beauftragter Gutachter, der Stuttgart 21 ein schlechtes Brandschutz- Gutachten ausstellt und das noch veröffentlicht, an so eine Verkettung von Zufällen glaubt kein Mensch.
Denn zwischenzeitlich wird der Super- Bahnhof immer mehr zum Desaster. Das Netzwerk Privatbahnen hat Klage eingerecht, dass ein Teil des alten Bahnhofes erhalten bleiben muss. Die Rede ist von bis zu elf Gleisen des heutigen Kopfbahnhofes, die nicht stillgelegt werden können.
http://www.parkschuetzer.de/blog?page=2
Bahn und Politiker haben hier verkannt, dass es Juristen und Interessierte gibt, die sich in das Eisenbahngesetz eingelesen haben.
Behinderungen auf bayerischen Zugstrecken
Süddeutsche.de:
Merkur-Online:
Landsbergs Landrat Eichner hofft auf raschen S4 Ausbau
Aus ausgsburger-allgemeine, 19.10.2012:
„Die Nachricht hat eigentlich niemand mehr überrascht. Schließlich hatte sich schon abgezeichnet, dass die Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Lindau länger dauert, als geplant (LT berichtete). Unverständnis ruft dagegen die Kostensteigerung von 88 Millionen Euro hervor und die Tatsache, dass die Deutsche Bahn derzeit keinen überarbeiteten Zeitplan für das Projekt nennen kann. Landrat Walter Eichner hofft nun zumindest auf einen raschen Ausbau der S4 zwischen Geltendorf und Pasing: „Das wäre wichtig.““
Verzögerung Elektrifizierung München-Lindau in der Presse Deutschlands und der Schweiz
Deutschland
merkur-online.de, 19.10.2012: Bahnprojekt wird drastisch teurer
sueddeutsche.de, 19.10.2012: Elektrifizierung verzögert sich
augsburger-allgemeine.de, 19.10.2012: Elektrifizierung der Strecke München-Lindau wieder verschoben
all-in.de, 19.10.2012:Elektrifizierung: Ausbaukosten der Strecke München – Zürich um 88 Millionen gestiegen
Wochenblatt Ravensburg, 25.10.2012: Gehen die Schweizer Millionen flöten?
Schweiz
tagesanzeiger.ch, 19.10.2012: Schnellere Züge nach München frühestens 2019
nzz.ch, 19.10.2012: Schneller nach München erst ab 2019