Erding, Walpertskichner Spange
Neue zur Flughafen-Anbindung über die „Walpertskirchner Spange“
Der Landtagsabgeordnete der Grünen, Markus Ganserer, hat aus seinem Regionalbüro Nürnberg Neuigkeiten zur „Walpertskirchner Spange“ verlauten lassen. Diese „Spange“ soll irgendwann, wenn denn die Bahnstrecke Mühldorf-München komplett elektrifiziert wäre, Züge aus Salzburg, Freilassing und dem Bahn-Diesel-Knotenpunkt Mühldorf am Inn zum Flughafen München möglich machen…
MdL Ganserer teilt mit: „Die Walpertskirchner Spange soll nach derzeitigem Planungsstand in der Nordeinführungsvariante mitsamt einem neuen Bahnhof Erding-Fliegerhorst verwirklicht werden. In ihrer Antwort auf eine schriftliche Anfrage von Dr. Christian Magerl und Markus Ganserer bestätigt die Staatsregierung allerdings, dass sich mit der Südvariante ein deutlich besseres Nutzen-Kostenverhältnis ergibt.
Mehr Infos mit der Antwort der Staatsregierung auf meine schriftliche Anfrage „Walpertskirchner Spange““
finden Sie hier www.markus-ganserer.de/wp-content/uploads/2017/02/Walpertskirchner-Spange.pdf
2. Stammstrecke und Bundeshaushalt: Wer A sagt muss auch B sagen. CSU und SPD müssen für Aufstockung der Bundesmittel sorgen, sonst bleibt Schienennahverkehr auf der Strecke
2. Stammstrecke und Bundeshaushalt: Wer A sagt muss auch B sagen. CSU und SPD müssen für Aufstockung der Bundesmittel sorgen, sonst bleibt Schienennahverkehr auf der Strecke: Siehe Beitrag in myheimat vom 3.12.2016
Münchens S-Bahnausbau darf nicht bei 2. Stammstrecke stehenbleiben
Bayerische Bundestagsabgeordnete müssen unbedingt höhere Mittel im Haushalt 2017 fordern
Offener Brief an sämtliche bayrischen Bundestagsabgeordnete
S4-Ausbau muss unbedingt gleichzeitig mit 2. Stammstrecke erfolgen
Sonst resultieren noch stärker überfüllte Züge als Kollateralschaden der 2. Stammstrecke
Der Beschluss zur Realisierung und Finanzierung zur 2. Stammstrecke wird auch von uns begrüsst. Allerdings ist dieser mit gravierenden Nachteilen für die S4-Pendlern verbunden, wenn es nicht gelingt, die Strecke Pasing-Buchenau rechtzeitig zur Eröffnung der 2. Stammstrecke (vsl. 2026) auszubauen.
In einer bis vor Kurzem geheim gehaltenen Studie zur 2. Stammstrecke wird bestätigt: Nach Eröffnung der zweiten Stammstrecke wird die S4 West noch voller, als sie heute schon ist. Die Strecke zwischen Leienfelsstrasse und Pasing wird zur am stärksten überfüllten Strecke im gesamten Münchner S-Bahnnetz. Statt bisher sechs Züge pro Stunde werden nur noch fünf verkehren. In der zitierten Studie heisst es dazu lapidar: „Diese Überlastungen müssen hingenommen werden, da ohne weiteren Infrastrukturausausbau keine Taktverdichtung … möglich ist“. Umso dringender ist es jetzt, den S4-Ausbau wie Bayerns Innenminister im Mai 2014 versprochen hat, zu beschleunigen, damit der Streckenausbau zwischen Pasing und bis Buchenau bis spätestens 2026 gleichzeitig mit der 2 Stammstrecke fertiggestellt wird. Die Deutschen Bahn, die Planung und Bau vorantreibt, muss dem S4-Ausbau dringend eine höhere Priorität einräumen. Die Staatsregierung, welche die Planung mit 12,3 Millionen Euro finanziert, darf die Ausrede der Bahn, die Planung hätte sich wegen unzureichende Planungskapazitäten verzögert nicht länger hinnehmen und dem Grundsatz „wer zahlt befiehlt“ Folge leisten. Ausserdem hoffen wir, dass die Staatsregierung ihr Wort hält, und die kürzlich beschlossene Finanzierung der 2. Stammstrecke den S4-Ausbau nicht beeinträchtigt. Bisher hat sich die Staatsregierung bezüglich S4-Ausbau nämlich nur durch leere Versprechungen und Falschaussagen hervorgetan.
2. S-Bahn-Tunnel: Spartenmaßnahmen bedeuten keinen Fortschritt, Finanzierung nachwievor unklar, Sofortmaßnahmen bei der S-Bahn erforderlich
Beim zweiten S-Bahn-Tunnel bedeutet der Beginn von Spartenmaßnahmen keinen Fortschritt in der Sache. „Die Finanzierung eines weiteren S-Bahn-Tunnels ist nachwievor völlig unklar, es gibt seit über 6 Jahren keinerlei Fortschritte jenseits von Lippenbekenntnissen“ so Andreas Barth, Münchner Sprecher des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN. Dagegen sind die Schäden, die durch die fortlaufenden Tunnelplanungen und dem daraus resultierenden Stillstand beim S-Bahn-Netz und den Fahrgästen angerichtet werden, klar sichtbar. Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert daher, dass die vom Tunnel unabhängigen Sofortmaßnahmen, die vom Kabinett 2012 beschlossen wurden, auch endlich umgesetzt werden. Die Fertigstellung des Finanzierungsplanes wird immer weiter nach hinten verschoben, so war beispielsweise bis Mai 2015 der Zieltermin für die Finanzierung bis Ende 2015 gesteckt. Im Sommer 2011 wurde allerdings auch bereits bis Ende Herbst 2011 genannt, Anfang 2012 dann bis Sommer 2012. Im Dezember 2010 war die Finanzierung angeblich bereits ausverhandelt. Die bayerische Staatsregierung hatte im Jahr 2001 die bis dahin laufende Planung für den S-Bahn-Südring aufgegeben und stattdessen einen zweiten S-Bahn-Tunnel beschlossen. Form und Streckenführung haben sich seit diesem Zeitpunkt mehrfach geändert. Im Frühjahr 2010 haben Landtag, Stadtrat und Kabinett eine kurzfristige Umsetzung davon unabhängiger Verbesserungsmaßnahmen gefordert. Seit der Entscheidung im Jahre 2001 wurden keine wesentlichen Verbesserungsmaßnahmen mehr bei der S-Bahn München neu finanziert, da alle Finanzmittel für das Projekte 2. Tunnel reserviert werden. So ist beispielsweise der Bau eigener S-Bahn-Gleise zwischen München Ost und Markt Schwaben dem Tunnel zum Opfer gefallen.