Sachsen-Franken-Magistrale
34 Wochen kein Zugverkehr Lichtenfels – Bamberg nicht aktzeptabel
Pressemeldung von pro Bahn vom 27.8.2014: http://www.pro-bahn.de/bayern/presse_show_bayern.php?id=772
BEG und DB Regio sichern Verbindung von Nürnberg nach Dresden
Pressemitteilung der BEG vom 21.8.2014 http://beg.bahnland-bayern.de/presse/pressemitteilungen/beg-und-db-regio-sichern-verbindung-von-nuernberg-nach-dresden?file=tl_files/corporate-portal/files/presse/pressemitteilungen/downloads/2014/08/140821_BEG_und_DB_Regio_sichern_Verbindung_von_Nuernberg_nach_Dresden%20.pdf
Durchgehend elektrischer Zugbetrieb zwischen Reichenbach (Vogtland) und Hof
- Erscheinungsdatum
- 05.12.2013
- Laufende Nr.
- 250/2013
Am Donnerstag feiern Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister und der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Sven Morlok gemeinsam mit der DB AG die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Reichenbach und Hof. Der rund 74 Kilometer lange Abschnitt ist Teil der Bahnstrecke von Nürnberg zur tschechischen Grenze, die Schritt für Schritt durchgehend elektrifiziert wird. Diesen Beitrag weiterlesen »
Bayerns Wirtschaftsminister Zeil betont Bedeutung der Schienenverbindung von Franken nach Sachsen
Zeil: „Wir brauchen Fort- schritte bei Infrastruktur und dem künftigen Zugangebot“ Die Schienenverbindung von Franken nach Sachsen war erneut Thema der gemeinsamen Ministerratssitzung. Beide Länder hoben die hohe Bedeutung der Strecke im Zuge ihrer Anmeldungen für die Fort- schreibung des Bundesverkehrswegeplans hervor. Bayerns Verkehrs- minister Martin Zeil: „Ich danke der Sächsischen Staatsregierung dafür, dass sie sich genauso wie Bayern beim Bund für die Fortführung der Elektrifizierung von Hof Richtung Nürnberg und Regensburg stark macht. Vom Bund fordern wir gemeinsam als nächsten Schritt die Elektrifizierung nach Nürnberg bis 2023.“ Schon in den letzten Monaten hatte es für den Ausbau der Verbindung gute Nachrichten gegeben. „Der Bund hat auf meinen wiederholten Einsatz hin endlich Mittel für den Beginn der Planungen in den Abschnitten Hof – Marktredwitz und Marktredwitz – Schirnding Grenze bereitgestellt. Und wir konnten erreichen, dass die Strecke Marktredwitz – Pilsen im Kernnetz der Transeuropäischen Verkehrsnetze bleibt – und zwar im Personen- und Güterverkehr“, freute sich Zeil. Beide Staatsregierungen fordern die Bundesregierung und die Deutsche Bahn AG nunmehr auf, bis spätestens 2023 die infrastrukturellen Voraussetzungen für einen durchgängig elektrischen Betrieb zwischen Dresden und Nürnberg zu schaffen. Die Sächsische Staatsregierung hebt hervor, dass es insbesondere dem Engagement der beiden Freistaaten zu verdanken sei, dass die Elektrifizierung des Teilabschnitts Reichenbach (Vogtl.) – Hof noch in diesem Jahr in Betrieb gehen soll. Sachsen engagierte sich mit 8,9 Millionen Euro an der baulichen Um- setzung dieses wichtigen Projekts. Nun kommt es darauf an, mit der raschen Schließung der noch verbleibenden Elektrifizierungslücke südlich von Hof die Grundlage dafür zu legen, dass zwischen Bayern und Sachsen wieder kundenfreundliche und wirtschaftliche Verkehrs- angebote im Personen- und Güterverkehr unterbreitet werden können. Neben der Infrastruktur stand das Zugangebot auf der Strecke im Vordergrund der Gespräche. Hier geht es um die Zukunft des Franken- Sachsen-Express, der die Regionen zwischen Nürnberg und Dresden miteinander verbindet und Funktionen der ehemaligen Fernverkehrs- verbindung übernimmt. „Der Erhalt des Franken-Sachsen-Express bis Ende 2014 ist geklärt. Und für die Zeit danach werden wir gemeinsam ui guten Lösungen gelangen“, stellte Zeil fest. Nach sächsischer Auffassung stehen die zuständigen Aufgabenträger jetzt vor der Aufgabe, für den Zeitraum ohne durchgehende Elektri- fizierung Hof-Nürnberg verkehrlich attraktive Lösungen sicherzustellen. Von maßgeblicher Bedeutung sind dabei eine attraktive Fahrplangestaltung, die sich an den heutigen Reisezeiten orientiert, ein hinreichendes Platzangebot, hoher Fahrkomfort und Wirtschaftlichkeit, um langfristig die Realisierungschancen für einen schnellen überregionalen Personenverkehr auf der Franken-Sachsen- Magistrale zu flankieren. „In jedem Fall hat die heutige Sitzung bewiesen, dass wir uns im Ziel einig sind, nämlich eine attraktive und zukunftsfähige Lösung für den Franken-Sachsen-Express zu finden“, so Zeil.
Franken-Sachsen-Express droht das Aus
Komfortabel länger unterwegs: Wenn die Bahnstrecke zwischen dem oberfränkischen Hof und dem sächsischen Plauen Ende des Jahres elektrifiziert ist, wird sich das für die Fahrgäste nicht nur vorteilhaft auswirken. Die Fahrzeit wird sich teils verlängern, weil Reisende aus Nürnberg in Richtung Sachsen dann oftmals in Hof umsteigen müssen. Und es ist keinesfalls sicher, dass es den „Franken-Sachsen-Express“ von Nürnberg nach Dresden nach 2015 als durchgängige Bahnverbindung überhaupt noch geben wird. Der Deutschen Bahn zufolge können sich die Reisenden zwischen Hof und Dresden immerhin auf eine Fahrt in leisen und klimatisierten Doppelstockwagen freuen.
Im stündlichen Wechsel sind derzeit zwischen Nürnberg und Dresden ein Interregio-Express (IRE) und ein Regional-Express (RE) unterwegs, der von den regionalen Verkehrszweckverbänden für den Nahverkehr gemeinsam finanziert wird. Eine Fahrt mit dem IRE von Nürnberg nach Dresden dauert gut vier Stunden. Wenn Ende 2013 die Elektrifizierung bis Hof abgeschlossen ist, wird nach Bahnangaben zunächst der RE auf elektrischen Betrieb umgestellt.
Die schmucken, neuen Doppelstockzüge haben jedoch anders als die Dieseltriebwagen keine Neigetechnik und sind deshalb auf der bisweilen kurvenreichen Strecke nicht so schnell. Allein die Fahrt von Hof bis Dresden wird dann etwa vier Stunden und zwanzig Minuten dauern. Reisende aus Nürnberg müssen allerdings erst mit einem Dieselzug bis Hof fahren, um dort in den RE nach Dresden umsteigen zu können.
Doch zumindest der IRE bleibt noch bis Ende 2014 als durchgängige Verbindung erhalten – dieselgetrieben. Dann jedoch will die Bahn aus der Finanzierung aussteigen. „Wir fahren jährlich Verluste in Millionenhöhe ein“, sagt eine Bahnsprecherin in Leipzig, ohne genaue Zahlen zu nennen. Anstelle der Bahn sollen dann die Zweckverbände der Länder einspringen. Womöglich werden dann aber auch diese Züge auf den kostengünstigeren elektrischen Betrieb umgestellt – mit Umsteigen in Hof.
Nach Angaben des sächsischen Verkehrsministeriums sind die Zugverbindungen im Ein-Stunden-Takt von Hof nach Dresden für die Jahre 2015 bis 2020 bereits finanziert. Im Freistaat sei der Betrieb der Strecke als Nahverkehrslinie ab 2015 ebenfalls bereits gesichert, sagt ein Sprecher des bayerischen Verkehrsministeriums.
Ob es weiter eine durchgehende Verbindung geben wird, ist noch nicht geklärt. Dafür müssen die Zweckverbände aus Sachsen und Bayern auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Dabei geht allein die Strecke von Hof nach Dresden schon durch drei verschiedene Verkehrsverbünde. „Mehr als drei Viertel unserer Fahrgäste sind zwischen Dresden und Hof unterwegs“, sagt Silke Dinger vom Verkehrsverbund Mittelsachsen. Da seien die Verbindungen innerhalb Sachsens wichtiger als nach Bayern.
Der Fahrgastverband Pro Bahn in Bayern ist da jedoch entschieden anderer Meinung. Wenn es nach ihm ginge, stünden weder die Zweckverbände noch die Länder, sondern der Bund selbst in der Pflicht, um den Franken-Sachsen-Express zu retten. „Das ist eigentlich Fernverkehr“, betont der Verbandssprecher Winfried Karg. „Das ist eine Hauptverkehrsader. Dresden und Nürnberg sind doch keine Dörfer.“
dpa
Elektrifizierung Reichenbach–Hof geht in die nächste Runde
Presseinformation
Elektrifizierung Reichenbach–Hof geht in die nächste Runde: Im Februar 2013 starten die Hauptleistungen des dritten Bauabschnitts
34 Kilometer langer Streckenabschnitt zwischen Plauen (Vogtl) ob Bf und Landesgrenze Sachsen/Bayern soll bis Ende 2013 elektrifiziert werden
Pro Bahn fordert: Ausbaustrecke zwischen Nürnberg und Ebensfeld zu beschleunigen
Bahnhof Ebensfeld auf der Bahnstrecke Bamberg-Lichtenfels. Bildquelle: Stationsdatenbank der BEG.
Im Dezember 2012 forderte das Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie die Öffentlichkeit dazu auf, im Rahmen der Anmeldungen des Freistaats für den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2015 Stellung zu nehmen. Der Fahrgastverband pro Bahn hat soeben seine Stellungnahme im Internet veröffentlicht:
„PRO BAHN fordert, den Bau der Ausbaustrecke zwischen Nürnberg und Ebensfeld zu beschleunigen. Damit der Verkehr der Neubaustrecke aufgenommen werden kann, muss der viergleisige Ausbau zwischen Fürth und Erlangen schnellstens erfolgen. Dieser ist auch nötig, um die S-Bahn zwischen Nürnberg und Erlangen auf einen 20-Minuten Takt auszubauen. Zudem wird der Wiederaufbau der Werrabahn als Zubringer zur Neubaustrecke in Coburg vorgeschlagen.“
Die ganzen Forderungskatalog von pro Bahn lesen Sie hier.
Weitere EU-Mittel für Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke von Reichenbach nach Hof
Ramsauer:
„Der Ausbau des Schienennetzes in Sachsen geht weiter voran. Die Europäische Kommission beteiligt sich mit weiteren 22 Millionen Euro am Ausbau der Eisenbahnstrecke von Reichenbach nach Hof.“
Der Abschnitt zwischen Reichenbach und Hof wird als Teil der Gesamtstrecke Nürnberg – Marktredwitz
– Reichenbach und an die Grenze von Deutschland und Tschechien ausgebaut. Zwischen Dresden bzw. Leipzig und Hof soll ab 2013 ein durchgehender elektrischer Betrieb ermöglicht werden. Insgesamt 74 Kilometer Strecke werden elektrifiziert. Damit werden die Fahrtzeiten im Güterverkehr um bis zu 20 Minuten verringert.
Insgesamt liegen die Investitionskosten bei rund 120 Millionen Euro, Bund und EU tragen gemeinsam rund 100 Millionen Euro bei.
Auch die Strecke zwischen Hof und Nürnberg soll elektrifiziert werden. Dadurch wird ein umspannfreier Güterzugverkehr für die Hauptachse von Nord-, Ost- und Mitteldeutschland bis nach München bzw. zum Brenner geschaffen.
Nur Wahlpropaganda? Seehofer fordert Verwendung der Bahngewinne für Schienenausbau u.a. Nürnberg u. Regensburg – Hof
Hoffnungssschimmer oder nur Wahlpropaganda?
Pressemitteilung der Bayerischen Staatsregierung vom 26.7.2012
Ministerpräsident Seehofer zu den aktuellen Geschäftszahlen der Deutschen Bahn: „Gutes Ergebnis für kraftvolle Zukunftsinvestitionen nutzen“
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer sieht in den bei der heutigen Halbjahrespressekonferenz vorgestellten aktuellen Geschäftszahlen der Deutschen Bahn „beste Voraussetzungen für kraftvolle Zukunftsinvestitionen in Infrastruktur und Verkehrsverbindungen“. Seehofer: „Die guten Geschäftszahlen der Deutschen Bahn unterstreichen eindrucksvoll den Wachstumskurs des Konzerns und sind Früchte einer auf nachhaltigen Erfolg angelegten Geschäftspolitik. Jetzt gilt es, diese guten Ergebnisse auch zu nutzen. Und zwar für kraftvolle Investitionen in den bedarfsgerechten Ausbau der Infrastruktur und der Verkehrsverbindungen Dies gilt sowohl für das Angebot im Nahverkehr wie auch für zeitgerechte Fernverbindungen. Bayern hat hier ganz konkreten Bedarf. Stichworte sind – um nur einige wenige Beispiele zu nennen – etwa der Ausbau des Bahnknotens München einschließlich der zweiten S-Bahn-Stammstrecke, der Ausbau der Strecke München-Mühldorf, die Planung des Ausbaus der Strecke Ulm-Augsburg, die Elektrifizierung der Strecken Nürnberg-Marktredwitz-Hof und Regensburg-Marktredwitz-Hof sowie die Fortführung des Franken-Sachsen-Expresses über das Jahr 2014 hinaus.“
Pro Bahn fordert Elektrifizierung in Nordostbayern
PRO BAHN fordert zügige Vorbereitung für Elektrifizierungen in Nordostbayern
Neue Planungsmittel müssen sofort zur Anwendung gebracht werden
Nürnberg(li) Am 01.06.2012 gab das Bundesverkehrsministerium bekannt, dass es seinen Anteil am Planungsbudget für Bahnprojekte erhöht.
Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert nun, dass diese zusätzlichen Mittel auch genutzt werden. Speziell in Nordostbayern liegen einige Ausbauvorhaben seit Jahren auf Eis. Vor allem die Elektrifizierung der Strecken Hof-Nürnberg, Marktredwitz-Cheb und Hof-Regensburg werden dringend benötigt, um den wachsenden Güterverkehr möglichst umweltverträglich auf der Schiene abwickeln zu können und den Personenverkehr nach Tschechien wieder attraktiv zu machen.
Die gesamte Pressemeldung von Pro Bahn vom 17.7.2012 lesen Sie hier.
Franken-Sachsen-Express bis 2014 gesichert
Pressemitteilung 8.6.2012 aus dem Bayerischen Wirtschaftsministerium:
Bayerns Verkehrsstaatssekretärin Katja Hessel zeigt sich erfreut über die Zusage von DB-Chef Rüdiger Grube, die zweistündliche IRE-Fernverkehrsverbindung zwischen Nürnberg und Dresden zumindest bis Ende 2014 eigenwirtschaftlich fortzuführen.
Bayreuth und Region Oberfranken geraten aufs Abstellgleis
München (nh). Die FREIEN WÄHLER setzen sich seit Jahren für gleiche Lebensbedingungen in Bayern ein. Die Planungen der Bahn, den bisherigen Takt der Franken – Sachsen Magistrale auszudünnen bezeichnet Thorsten Glauber, MdL und energiepolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion als „weiteren Tiefschlag für die Region Bayreuth.“
CDU-Fraktion erwartet klare Aussagen zu Schienenausbau in Sachsen
Dresden (ddp-lsc). Die CDU-Fraktion erwartet mit Blick auf den Bahngipfel am Mittwoch in Dresden von der Deutschen Bahn klare Aussagen zum Schienenausbau in Sachsen. „Mit Lippenbekenntnissen und Absichtserklärungen können wir uns nicht mehr zufrieden geben“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Frank Heidan, am Montag in Dresden.
Die „halbe“ Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale: Unmut im Sächsischen Landtag
Chemnitz/Hof. Mit Pomp und Gloria hatte Wirtschaftsminister Sven Morlok (52, FDP) vor zwei Tagen ein Baustellenschild an der Strecke Reichenbach-Hof enthüllt, das den Baufortschritt der Oberleitungen vorgaukeln sollte. Die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen, Eva Jähnigen (54) bezeichnete die ganze Veranstaltung jetzt als „Show“. „Die Enthüllung des Baustellenschildes stimmt ärgerlich.“